Sharada Iser wurde 1998 in der Schweiz geboren. Sie wuchs in einer Familie auf, die engen Kontakt zur indischen Kultur hatte. Sharada erlebte indische Musik und indischen Tanz bereits im Mutterleib: Ihre Mutter studierte Bharata Natyam an der Nateshwara Academy und tanzte während der Schwangerschaft bis kurz vor Sharadas Geburt. Im Alter von acht Jahren begann Sharada, Tanz zu lernen. Schließlich durfte sie selbst tanzen. Vielleicht sah es zunächst so aus, als würde sie nur ihre Mutter begleiten. Tatsächlich wurde Bharata Natyam bald ihre eigene Leidenschaft.
Seit ihrer frühen Jugend liebt Sharada die Melodie, den Rhythmus und die Bewegung des indischen Tanzes. Für sie verbindet kein anderer Tanzstil diese drei Qualitäten so perfekt. Sie ist heute fasziniert von der Verbindung zwischen rhythmischem Tanz und narrativem Tanz, in dem Inhalte und Mimik präsentiert werden. Deshalb wird sie von Bharata Natyam bis ins Mark bewegt.
An der Nateshwara Academy fühlte sie sich am richtigen Ort: „Vijaya Rao bringt ihren Schülern diesen anspruchsvollen Tanzstil auf konsequente, aber liebevolle und sensible Weise bei. Sie schafft es, das Beste aus jedem Schüler herauszuholen. Sie sieht es als ihre künstlerische Pflicht und pädagogische Aufgabe an, diese alte Tanzkunst in ihrer Authentizität weiterzugeben: Ihre Tochter Sharmila Rao unterrichtet auf erfrischende und fröhliche Art. Rosmarie Weber macht das Trio perfekt, denn auch sie ist gewissenhaft und geduldig in ihrem Engagement zu diesem Tanz.
„Sharada hat eine sonnige Natur. Ihr natürlicher Stil ist erfrischend und ihr Tanz lebt von einer seltenen Anmut. Seit ihrem Ranga Pravesha (Bühnendebüt) im Jahr 2016 trat Sharada Iser sowohl solo als auch als Mitglied der Nateschwara Dance Company auf, darunter 2019 im Tanzdrama „Gautama Buddha“.